Also per Definition der Pädagogik ist Sozialisation ein Teil des Erwachsenwerdens. Da man aber im Prinzip sein Leben lang sozialisiert wird, dürfte man auch nie erwachsen werden oder?
Ich denke es kommt wie üblich darauf an, welche Maßstäbe man setzt. Der Gedanke kam mir letztens, als ein Kind seine Mutter gefragt hat, was der Mann da (ich) gerade macht (hab grad Reifen gewechselt). Dieses "der Mann da" hat mich mich so richtig alt fühlen lassen. Aber aus Sicht des Kindes (vllt. so 4-5 Jahre) bin ich eben ein Erwachsener.
Wenn ich mir überlege, dass wir als Schüler, teils junge Lehrer schon als alt und erwachsen angesehen haben. Würde ich aus dieser Perspektive sagen, ich bin erwachsen.
Ich selbst fühle mich jedoch nicht erwachsen, da es für mich eine soziale Komponente gibt. Ich denke, ich werde mich erwachsen fühlen, wenn ich Frau, Kind und Haus habe. Das ist so für mich persönlich etwa die Definition von Erwachsen. Hat glaube ich auch etwas mit Verantwortung für andere übernehmen zu tun. Daher kann es sehr gut sein, dass sich andere schon früher als erwachsen ansehen oder eben auch später.
Aber das Kind in mir ist nach wie vor sehr groß ^^